Content Marketing ist zentraler Kern des modernen Online Marketings. Ins Deutsche übersetzt heißt es nichts anderes als Inhalts-Marketing und umfasst damit eine Marketingtechnik die mit informierenden, beratenden und unterhaltenden Inhalten die definierte Zielgruppe ansprechen soll.
Content Marketing – aus alt mach neu
Obwohl der Begriff noch relativ neu ist, spielt das Prinzip des Content Marketings für Unternehmen schon länger eine Rolle als manche bisher vermuten.
Was früher Kundenmagazine, -Briefe oder –Seminare waren sind heute Unternehmensblogs, Newsletter und Podcasts. Der Kern des Content Marketings – egal ob on- oder offline – ist es den Kunden mit guten aber kostenlosen Inhalten, die einen hohen Mehrwert bieten, an sich zu binden.
Unterschiede im Content Marketing
Der große Unterschied zwischen früher und heute sind die Kosten. Während Offline-Marketing-Produkte recht kostenintensiv sind, geben heutige Unternehmen laut Umfragen sogar weniger als 10 Prozent ihres Kommunikationsbudgets für Online-Content-Marketing aus, haben aber eine höhere Reichweite. Das macht tatsächlich Sinn: während ein Kundenmagazin unheimlich viele Druckkosten verschlingt, können dieselben Inhalte auf einem Corporate Blog wesentlich günstiger und sogar einer breiteren Masse zur Verfügung gestellt werden.
Ähnlich verhält es sich mit Kundenseminaren: ja, der Dozent kostet sicherlich immer gleich viel Geld, aber es macht eben einen deutlichen Unterschied wenn mit einem Seminar nur 30 Teilnehmer oder mehrere tausend erreicht werden können.
Content Marketing braucht eine Strategie
Was viele Unternehmen allerdings nicht haben – obwohl sie Content Marketing betreiben – ist eine Strategie.
Damit Content Marketing wirklich funktioniert und das Zielgruppeninteresse gesteigert werden kann, ist es unerlässlich eine strategische Basis zu entwickeln.
Setzen Sie sich Ziele:
Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen welche Ziele mein Unternehmen mit seiner Content-Marketing-Strategie verfolgt. Diese Ziele können ganz unterschiedlicher Art sein. Mit gutem Content Marketing können Sie „Vertrauen gewinnen“, „Kompetenzführer werden“, ihre „Serviceleistung ausbauen“ oder „Transparenz herstellen“.
Machen Sie sich bitte klar, kann Sie durch Content Marketing nicht unmittelbar Ihren Absatz steigern werden oder direkte Verkaufsförderung betreiben. Sie können jedoch die Soft Power Ihres Unternehmens ausbauen die sich nachhaltig auf Ihre Verkaufszahlen auswirken wird.
Zielgruppenorientierte Inhalte schaffen:
Ebenso wichtig wie die Definition von Zielen ist die Definition des Adressaten den die Message erreichen soll. Definieren Sie nicht nur die Ziel- und Stakeholdergruppen sondern erarbeiten Sie sich eine ganz konkrete Person die Ihr idealer Kunde und Rezipient Ihrer Inhalte werden soll. Daneben erstellen Sie eine Liste mit möglichem Nutzen den Sie für diese Person schaffen wollen, beispielsweise „Unterhaltung“ oder „Problemlösung“, „Orientierung“ oder „Inspiration“.
Überlegen Sie sich, was Ihr konkretes „Geschenk“ für diese Person ist. Nutzen Sie später für die Redaktionsplanung beide Listen, also die mit dem idealen Rezipienten und die mit dem konkreten Nutzen. Wenn ein Stück Content nicht einen ganz konkreten Nutzen für eine ganz konkrete Person leistet, ist er wertlos, dann sollten Sie auf ihn verzichten. Oft kann man sich auch an den Gewinnern orientieren, so z.B.: das wertvollste Unternehmen der Welt.
Content-Marketing-Formen und Konversion:
Schließlich ist es wichtig festzuhalten was der User mit dem Content tun soll. Soll er es nur lesen? Soll er etwas kommentieren, liken oder vielleicht sogar auf seinen Social-Media-Kanälen teilen? Je nach dem wer der User ist und was er mit dem „Content“ tun soll richten sich die entsprechenden Content-Marketing-Formen. Diese können sein:
- Blogbeiträge
- Checklisten
- Infografiken
- Software/ Apps
- Spiele
- Tests
- Umfragen
- Studien
- E-Books
- E-Mail-Newsletter
- Podcasts
- Videos
Nach der Content-Form richtet sich natürlich der Marketing-Kanal. Infografiken lassen sich super auf Pinterest teilen. Für Videos eignen sich natürlich Youtube und Vimeo. Studien, Umfragen und Tests werden am Besten auf Blogs und Facebook unter die Leute gebracht. Nicht vergessen!
Achten Sie bei der Verbreitung Ihrer Inhalte auf einen definierten „Call-To-Action“, der eben genau dazu auffordert auf Ihren Inhalt zu klicken oder ihn mit anderen zu teilen.
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