Viele lieben Sie, Tutorials und Top x Listen und nichts ist heute zutage schöner als ein „how to“ oder drei, fünf, zehn oder sogar 12 Tipps und Tricks für so gut wie alles. Aus diesem Anlass gibt es im Folgenden die 10 besten Tipps wie Sie mit Ihren Fans aus den Sozialen Netzwerken nicht umgehen sollten, wobei die Tipps-Überschrift ein wenig ironisch und verzerrt sind.
Tipp 1: Die Werbeschwemme
Viele Betreiber von Social Media Auftritten überschwemmen den Auftritt mit über 90% Produktwerbung, das heißt der größte Teil des Social Media Contents ist schlicht und ergreifend Werbung ohne jeglichen Mehrnutzen. Die Kunden sind in den Sozialen Netzwerken nicht unterwegs um Produkte zu finden, sie direkt zu kaufen und noch weniger lassen Sie sich durch billige Werbesprüche wie „Jetzt sofort kaufen!“ oder „Super billig, nur noch heute!“ anlocken. Darüber hinaus werden Posts auf Facebook, die einen Werbecharakter besitzen, mit weniger Reichweite belohnt da Sie den Leser keinen Mehrwert bringen.
Tipp 2: keine Kritik am Unternehmen
Es gibt zwei wichtige Regeln die beachtet werden sollten wenn über Ihre Facebook Fanpage Beschwerden, z.B. in Form eines Kommentars, eingehen:
- Bei Beleidigungen niemals mitmachen, nicht zurück pöbeln, sachlich bleiben und immer freundlich antworten und darauf eingehen
- Bei berechtigter Kritik über eines Ihrer Produkte oder das Unternehmen betreffend sollten Sie nie den Post kommentarlos löschen, Ihre Fanpage ist keine Werbeplattform sondern dient dem Dialog mit den Kunden
Tipp 3: Kopieren, einfügen und fertig
Viele Betreuer der Sozialen Media Auftritte begehen den Fehler und verbreiten den gleichen Inhalt auf allen Sozialen Netzwerken. Wichtig ist es, denn gleichen Inhalt zu vermeiden, gleichen Inhalt nennt man auch dublicate content. Zum einen straft Sie google für den dublicate content ab und zum anderen sind Ihre Fans auch nicht begeistert überall das Gleiche zu lesen.
Tipp 4: Kooperation ist ohne Erfolg
Kooperationen mit Bloggern in den Sozialen Netzwerken sind sehr zu empfehlen. Blogger können Ihre Reichweite in den Netzwerken erheblich erhöhen, zudem können Sie Ihre Produkte ausprobieren und anschließend glaubhaft ihm Internet präsentieren und empfehlen.
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Tipp 5: Einfacher Inhalt reicht und Floskeln helfen
Es sollte nicht nur nicht dublicate content über Ihre Auftritte in den Sozialen Netzwerken verbreitet werden, der Inhalt sollt auch qualitativ hochwertig sein und dem Leser einen Mehrwert bieten. Überschriften die den Leser nur locken, wie z.B. „Ich konnte es nicht glauben, dieses …“, aber am Ende nichts Interessantes bieten verärgert den Leser und Sie haben Ihr Ziel verfehlt.
Tipp 6: Masse statt Klasse
Beiträge die du über Facebook verbreitest sollten immer nur an die Zielgruppe gehen die den Beitrag auch höchstwahrscheinlich interessant finden. So kann man sicherstellen das nicht die Fans mit bestimmten Beiträgen bombardiert werden die es gar nicht interessiert und dann vielleicht nie wieder vorbeischauen.
Tipp 7: Die drei Tage Regel
Sollten Anfragen von Kunden oder potentiellen Kunden über die Sozialen Netzwerke eingehen ist es wichtig diese so schnell wie möglich zu beantworten oder bzw. erst einmal signalisieren das man sich darum kümmert. Drei Tage auf eine Anfrage zu warten ist, bezogen auf die Netzwerke die schneller laufen, zu viel. Es spielt dabei auch keine Rolle das Sie ein Call Center dafür haben, beides muss bedient werden um erfolgreich zu sein.
Tipp 8: Fotos sind immer der Bringer
Sollten Sie z.B. Ventilatoren vertreiben ist es nicht unbedingt ratsam und sinnvoll auf Instagram aktiv zu sein. Ventilatoren ohne beschreibenden Text oder Nachricht (Message) an denjenigen der diesen Ventilator betrachtet zu verbreiten ist sinnfrei.
Tipp 9: Aufgabe des Praktikanten – Social Media Marketing
Social Media wird permanent von vielen unterschätzt. Es reicht nicht aus einen Praktikanten 2 mal die Woche zu beauftragen etwas in den Sozialen Netzwerken zu posten (veröffentlichen). Es sollte immer vorher genau überlegt werden was veröffentlicht wird, wie es veröffentlicht wird und es sollen immer alle Anfragen und Posts regelmäßig kommentiert und beantwortet werden. Ein abgerundetes Social Media Konzept ist wärmstens zu empfehlen.
Tipp 10: Videos bei Facebook sind fehl am Platz
Gerade weil Facebook nicht zu Google gehört und YouTube zu Google gehört, sollten Videos die auf dem Facebook Auftritt gezeigt werden sollen auch bei Facebook hochgeladen werden. Bei Facebook hochgeladene Videos profitieren vom Algorithmus von Facebook und geben einen Vorteil gegenüber Videos die bei YouTube hochgeladen wurden.
Fazit:
All diese Tipps zeigen uns auf, dass in der Social Media Landschaft noch immer viele Fehler täglich gemacht werden. Wenn man aber die Spielregeln kennt und Sie konsequent einhält und sich dauerhaft daran hält kann man nach einer längeren Zeit enorm vom Social Media Marketing profitieren.
Abschließend nun die Schlüsselbegriffe nach denen Ihr Unternehmen Social Media Marketing betreiben sollte: Mehrwert, Strategie und Dialog.
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